25.10.2022 | Pressemitteilung
Quartalsmittteilung Neun Monate 2022
Frankfurt/Main, 25. Oktober 2022. Der Amadeus FiRe Konzern konnte die ersten neun Monate des Jahres mit einem insgesamt positiven Ergebnis gestalten. Mit einem erzielten Konzernumsatz in Höhe von 305,9 Mio.€ wurde das Umsatzniveau gegenüber dem Vorjahr um 11,3 Prozent gesteigert. Das operative EBITA verbessert sich um 1,7 Prozent auf 50,2 Mio. €, das Periodenergebnis steigt um 9,4 Prozent auf 29,8 Mio. €.
Die Umsätze in den Segmenten entwickelten sich wie folgt:
Umsatz Q3/2022 | Veränderung Q3/2022 zu Q3/2021 | |
---|---|---|
Zeitarbeit | 136,9 Mio. € | +13,9 % |
Personalvermittlung | 56,4 Mio. € | +41,6 % |
Interim-/Projektmanagement | 21,8 Mio. € | 21,5 % |
Segment Personaldienstleistungen | 215,2 Mio. € | +20,9 % |
Segment Weiterbildung | 90,8 Mio. € | -6,5 % |
Die positive Gesamtentwicklung ist insbesondere auf die Entwicklung im Segment Personaldienstleistungen zurückzuführen. Wie auch zum Halbjahr 2022 konnten hervorragende Ergebnisse erzielt werden. Insgesamt wurden im Segment Umsatzerlöse in Höhe von 215,2 Mio. € erzielt, eine Steigerung von 20,9 Prozent. Das operative Segment-EBITA steigt sehr erfreulich um 40,8 Prozent auf 43,7 Mio. €. Insbesondere die Dienstleistung Personalvermittlung entwickelt sich besonders erfolgreich. Die Kundennachfrage war im dritten Quartal weiterhin hoch und es konnte ein neuer Umsatzrekord erzielt werden. Die Niederlassungsorganisation befindet sich weiterhin in einer erfolgreichen und wie geplant verlaufenden Expansions- und Wachstumsphase.
Die Segmentumsätze Weiterbildung gingen angetrieben durch die schwache Entwicklung im Bereich der geförderten Weiterbildung gingen um 6,5 Prozent auf 90,8 Mio. € zurück. Ebenfalls das operative Segment-EBITA lag mit 64,4 Prozent und 6,5 Mio. € deutlich unter Vorjahr und den ursprünglichen Planungen. Zum Ende des Quartals konnten allerdings sowohl die Umsätze als auch die operativen Ergebnisse im Weiterbildungsbereich wieder gesteigert werden.
In der geförderten Weiterbildung konnte wie erwartet im Juli die Talsohle durchschritten werden. In der Folge konnte die Anfragesituation verbessert und die Teilnehmeranzahlt entgegen dem Markttrend wieder gesteigert werden.
Im Jahresverlauf haben COMCAVE und GFN ihre eigene Marktposition mit einem erweiterten Standortnetz und einem Ausbau des Produktportfolios trotz der pandemiebedingten Markthemmnisse strukturell verbessert. Insgesamt lag die Anzahl der Teilnehmer in den ersten neun Monaten allerdings deutlich unter dem Vorjahr. Die Entwicklung im Lehrgangs- und Seminargeschäft mit Privatkunden ist weiter unverändert positiv und wachsend. Vor dem Hintergrund steigender Unsicherheiten und Risiken entwickeln sich die Umsätze im Geschäft mit Firmenkunden schwach.
Die Amadeus FiRe Gruppe konnte in den ersten neun Monaten insgesamt Ergebnisse innerhalb der prognostizierten Erwartungsbandbreiten erzielen. Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand auf Konzernebene ein operatives EBITA in Höhe von 70 Mio. €, nach 66,5 Mio. € im Vorjahr, zu erreichen. Damit bestätigt der Vorstand die Prognose für die Steigerung des operativen EBITA am unteren Ende der aktuellen Prognose von 7 bis 9 Prozent.
Gesamtwirtschaftliche Verwerfungen können zu einer punktuell sinkenden Nachfrage führen. Durch die breite und branchenübergreifende Kundenbasis und den damit verbundenen Substitutionsmöglichkeiten wird dieses Risiko für Amadeus FiRe allerdings deutlich reduziert. Die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands unterliegt auch weiterhin großen Unsicherheiten, welche eine treffsichere Prognose nachvollziehbar erschweren.
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Franziska Marschall
Investor Relations & Nachhaltigkeit