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Präsentationen/Digitale Medien

Interviews „Börsen Radio Network“

FY2024 - "Ich glaube an Amadeus Fire" - CEO von Wülfing über Zukunft, Wandel im Personalmarkt und Chancen in der Weiterbildung, Interview vom 27.03.2025, Frankfurt am Main

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„Ich sehe mich als festen Bestandteil in stürmischen Zeiten“, sagt Amadeus Fire CEO Robert von Wülfing über seine Vertragsverlängerung bis 2030. Sein Aktienkauf (400 Stücke) unterstreicht den Glauben an die Zukunft von Amadeus Fire. Die wirtschaftliche Lage bleibt angespannt, doch von Wülfing sieht in der Spezialisierung eine Chance: „Die Nachfrage nach speziellen Fähigkeiten treibt die Zeitarbeit.“ Das Unternehmen hat sich flexibel an den Wandel im Personalmarkt angepasst. Zeitarbeit, Personalvermittlung, Interimmanagement und Weiterbildung bilden das stabile Geschäftsmodell. Besonders die Weiterbildung wächst stark. „Unsere Kunden investieren in Zukunftskompetenzen.“ Die Personalvermittlung bleibt margenträchtig, Interimmanagement gewinnt an Bedeutung. Trotz reduzierter Dividende bleibt die Ausschüttungspolitik konstant. Für 2025 rechnet von Wülfing mit keinem starken Aufschwung, setzt aber auf neue Technologien. „Wir bleiben aktiv, um wettbewerbsfähig zu sein.“ Auch die politische Entwicklung im Bildungssektor behält er genau im Blick.

Jörg Peters von der Amadeus Fire AG: "Es wird antizipativ eingestellt und entlassen", Interview vom 28.10.2024, EKF, Frankfurt am Main

JP_EKF_2024_Boersenradio
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Wie stehen die Chancen auf einen Job im derzeitigen Rezessions-Deutschland? „Die Lage ist nicht so schlecht wie die Stimmung“, so Jörg Peters von der Zeitarbeitsfirma Amadeus Fire AG. Banken, Versicherungen, Pharma: einige Branchen erzielen sogar Topergebnisse. Aber auch Amadeus Fire muss konstatieren, dass in diesem Jahr bei den Vermittlungen in den kaufmännischen Berufen und im IT-Bereich kein Wachstum stattfindet. In neun Monaten 2024 hat Amadeus eine Rohertragsmarge von 54,6 Prozent. Der Umsatz per Ende September stieg um 1,9 % mit einem Wert von 337,7 Mio. € (Vorjahreswert: 331,5 Mio. €). Die EPS nach 9 Monaten 4,79 Euro nach 5,67 Euro im Vorjahr. „Das Weiterbildungssegment ist gewachsen.“ Ansonsten freut sich Peters auf die anstehenden Bundestagswahlen und eine neue Regierung: „Dieser Stimmungswechsel ist viel wichtiger als die tatsächlichen Fakten. Denn es wird antizipativ eingestellt und entlassen.“