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25.03.2020 | Pressemitteilung

Endgültige Zahlen des Geschäftsjahres 2019 und Aussetzung der Dividende

Frankfurt/Main, 25. März 2020. Die Amadeus FiRe Gruppe bestätigt die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2019. Kurz vor Jahresende, am 19. Dezember 2019, konnte die Amadeus FiRe AG 100 Prozent der Anteile an der Comcave Holding GmbH erwerben. In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der Amadeus FiRe Gruppe für das Geschäftsjahr 2019 sind Comcave-Geschäftszahlen aufgrund des sehr späten Erwerbszeitpunktes nicht enthalten, sondern werden erst mit Beginn des Geschäftsjahres 2020 einbezogen.

Im Geschäftsjahr 2019 konnte die Amadeus FiRe Gruppe einen konsolidierten Umsatz von EUR 233,1 Mio. erzielen (Vorjahr: EUR 205,8 Mio.). Dies entspricht einer Steigerung um 13,3 Prozent. Alle Dienstleistungsbereiche konnten positiv zu der Umsatzentwicklung beitragen.

Der Rohertrag konnte um 11,4 Prozent von EUR 99,3 Mio. auf EUR 110,6 Mio. gesteigert werden. Die Rohertragsmarge ist aufgrund des vergleichsweisen stärkeren Wachstums der margenschwächeren Dienstleistungen Zeitarbeit und Interim- und Projektmanagement um 0,8 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr von 48,2 Prozent auf 47,4 Prozent gesunken. Die Vertriebs- und Verwaltungskosten betrugen EUR 72,1 Mio. nach EUR 62,0 Mio. im Vorjahr.

Maßgeblich resultierte die Zunahme um EUR 10,1 Mio. aus der erfolgreich vergrößerten Vertriebsorganisation und damit zusammenhängenden Aufwendungen. Ebenfalls sind die im vierten Quartal angefallenen Transaktionsaufwendungen für den Erwerb der Comcave Holding GmbH in Höhe von rund EUR 3 Mio. enthalten. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) der Amadeus FiRe Gruppe erreichte einen neuen Höchststand von EUR 38,7 Mio. (Vorjahr: EUR 37,5 Mio.). Bereinigt um die einmalig angefallenen Transaktionsaufwendungen betrug das EBITA-Wachstum 11 Prozent zum Vorjahr.

Im Geschäftsjahr 2019 erzielte die Amadeus FiRe Gruppe ein Periodenergebnis nach Minderheiten von EUR 24,0 Mio. und unterschritt damit den Vorjahreswert von EUR 24,2 Mio. um 0,8 Prozent. Das Ergebnis je Aktie lag für das Geschäftsjahr 2019 bei EUR 4,62 (Vorjahr: EUR 4,66) bezogen auf das den Stammaktionären zustehende Periodenergebnis.

In Folge der nicht abschätzbaren Auswirkungen der Corona-Krise gibt der Vorstand für das Geschäftsjahr 2020 keine Ergebnisprognose ab. Die ursprünglichen Planungen sahen ein unter Einbezug des Comcave-Geschäfts um rund 50 Prozent deutlich gesteigertes Ergebnis vor und weitere Expansionsschritte in beiden Segmenten. Lediglich innerhalb des Segments Weiterbildung gibt es im Bereich der staatlich geförderten Weiterbildung verbesserte Aussichten in einem negativen konjunkturellen Umfeld. Insgesamt dürften die ursprünglichen Ziele in Folge der Corona-Krise nicht erreichbar sein. Die finanziellen Auswirkungen auf das Geschäftsjahr 2020 sind aufgrund der fortschreitenden Ausbreitung und der nicht absehbaren Dauer der Pandemie derzeit nicht quantifizierbar.

Der Vorstand wird die Lage neu bewerten, sobald ihm belastbare Informationen vorliegen. Zur weiteren Verbesserung des finanziellen Handlungsspielraumes der Gesellschaft in dieser außergewöhnlichen Situation haben der Vorstand und der Aufsichtsrat beschlossen, der Hauptversammlung die Aussetzung der Dividendenzahlung vorzuschlagen. Mit Vollzug der Comcave-Transaktion wurde bereits kommuniziert, dass die Dividendenpolitik einer Vollausschüttung überprüft wird. Sobald sich die Lage aufgeklärt hat, wird Amadeus FiRe wieder zu einer stetigen Dividendenpolitik zurückkehren und diese kommunizieren.

Eine aus Sicht der Gesellschaft positive Nachricht, insbesondere im aktuellen Krisenumfeld, ist die Verlängerung des Dienstvertrages mit dem Sprecher des Vorstands, Robert von Wülfing, um weitere fünf Jahre bis zum 31. Dezember 2025. Der Geschäftsbericht 2019 wird am Donnerstag, den 26. März 2020, auf der Homepage der Amadeus FiRe AG (www.amadeus-fire.de) veröffentlicht. Amadeus FiRe AG

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Jan Hendrik Wessling

Investor Relations

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