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22.03.2022 | Pressemitteilung

Endgültige Zahlen des Geschäftsjahres 2021

Frankfurt/Main, 22. März 2022. Die Amadeus FiRe Gruppe bestätigt die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2021.

Die Nachfragerückgänge und Umsatzverluste des Jahres 2020 aufgrund der Corona-Pandemie konnten erfolgreich überwunden werden. Im Jahr 2021 wurde das Geschäftsvolumen in beiden Segmenten, Personaldienstleistungen und Weiterbildung, sehr erfolgreich ausgebaut. Dies sogar klar über das Niveau des Vor-Pandemie-Jahres 2019.

Im Geschäftsjahr konnten die Umsatzerlöse signifikant um 32,9% auf 372,4 Mio € gesteigert werden. Alle Dienstleistungen der Segmente haben sich deutlich positiv entwickelt. Erstmals ganzjährig enthalten sind die Weiterbildungsumsatzerlöse der GFN mit 27,5 Mio € nach 6,0 Mio € im Vorjahr, in dem nur das 4. Quartal einbezogen war.

Der operative Rohertrag stieg um 40,6% gegenüber dem Vorjahr auf 201,4 Mio €. Die operative Rohertragsmarge erhöhte sich in 2021 um 3,0 Prozentpunkte auf 54,1%. Haupttreiber dieser Steigerung sind der höhere Anteil des Segments Weiterbildung sowie die sehr dynamische Entwicklung der Dienstleistung Personalvermittlung, beides mit strukturell höheren Rohertragsmargen.

Die Amadeus FiRe Gruppe erreicht 2021 neue Rekordergebniswerte. Das operative EBITA ist im Berichtszeitraum um 61,8% auf 66,5 Mio € angewachsen. Die operative EBITA-Marge verbesserte sich um deutliche 3,1 Prozentpunkte auf 17,8%. Eine sehr leistungsstarke Organisation, digitale Schulungsformate und die weitgehende Abwesenheit der sonst in der Amadeus FiRe Gruppe regelmäßig anfallenden gewichtigen Expansionsaufwendungen haben zu einer außergewöhnlich hohen Produktivität im Jahr 2021 geführt.

Schlussendlich erzielte die Amadeus FiRe Gruppe im Geschäftsjahr 2021 ein um 95,8% gestiegenes auf Aktionäre der Amadeus FiRe AG entfallendes Periodenergebnis von 34,8 Mio €. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie lag für das Geschäftsjahr 2021 bei 6,09 € nach 3,29 € im Vorjahr.

Der bilanzielle Verschuldungsgrad hat sich von Faktor 2,5 zum Ende des Jahres 2020 auf Faktor 1,2 zum Jahresende 2021 etwas mehr als halbiert. Von den aufgenommenen Kreditmitteln konnten im Jahresverlauf 60,0 Mio € zurückgeführt werden.

Vorstand und Aufsichtsrat verfolgen wie angekündigt eine stetige Ausschüttungspolitik. 50% des erzielten Konzernergebnisses pro Aktie sollen wie im Vorjahr an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Damit wird sich die Dividende annähernd verdoppeln. Für das Geschäftsjahr 2021 wird eine Dividendenausschüttung in Höhe von 3,04 € je Aktie (Vorjahr: 1,55 €) vorgeschlagen.

Ausblick und Prognose 2022

Die relevanten deutschen Personaldienstleistungs- und Weiterbildungsmärkte werden weiterhin einerseits von einem Mangel an Qualifikationen und Kompetenzen und andererseits einer hohen Nachfrage nach personellen Ressourcen und Fachkräften geprägt sein. Für die Amadeus FiRe Gruppe stellt dies, als ausschließlich in Deutschland tätiger Spezialist, ein grundsätzlich positives Geschäftsumfeld dar.

Für das Geschäftsjahr 2022 könnte der Krieg zwischen Russland und der Ukraine geopolitisch und weltwirtschaftlich tiefgreifende Spuren hinterlassen. Als ausschließlich in Deutschland tätiges Dienstleistungsunternehmen sind direkte Auswirkungen auf die Amadeus FiRe AG aber eher geringfügig zu erwarten. Gesamtwirtschaftliche Verwerfungen durch Sanktionen, Rohstoffpreise oder gestörte Lieferketten könnten mittelbar zu einer sinkenden Nachfrage in einzelnen Branchen führen. Durch die sehr breite und branchenübergreifende Kundenbasis und den aktuell deutlichen Nachfrageüberhang wird das Risiko eines signifikanten Einflusses als eher gering angesehen, ist aber nicht auszuschließen.

Das Ziel des Amadeus FiRe Konzerns für das Jahr 2022 ist es, den stetigen Pfad eines dynamischen Organisationswachstums in allen Bereichen zu beschreiten. Eingeleitet wurde dies bereits in den letzten Monaten des Jahres 2021. Neben dem Ziel, mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen, sollen Umsatz und operatives Ergebnis sowohl in den Personaldienstleistungen als auch in der Weiterbildung abermals steigen.

Der Vorstand erwartet, ein deutliches Umsatzwachstum im Bereich von 11% bis 14% zu erzielen und das operative EBITA des Vorjahres um 7% bis 9% zu übertreffen. Der Prognose liegt die Annahme zugrunde, dass die geplanten signifikanten Aufwendungen für Expansion erfolgreich getätigt werden können.

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Jan Hendrik Wessling

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Franziska Marschall

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