19.07.2018 | Pressemitteilung
Halbjahresfinanzbericht 2018
Frankfurt/Main, 19. Juli 2018. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2018 erreichte die Amadeus FiRe Gruppe einen konsolidierten Umsatz von EUR 97,8 Millionen (Vorjahr: EUR 88,7 Millionen), ein Plus von 10,3 Prozent. Alle Dienstleistungsbereiche haben zu der Steigerung beigetragen. Insbesondere der Umsatz in der Personalvermittlung ist im Vorjahresvergleich stark gestiegen.
Die Umsätze der einzelnen Dienstleistungen entwickelten sich wie folgt:
- Zeitarbeit + 7,3 %
- Personalvermittlung + 23,6 %
- Interim-/Projektmanagement + 3,6 %
- Fort- und Weiterbildung + 11,9 %
Im Berichtszeitraum stand ein fakturierbarer Tag weniger als im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zur Verfügung. Dies entspricht einem negativen Umsatz-, Rohertrags- und Vorsteuerergebniseffekt von etwa EUR -0,5 Millionen. Dieser Effekt wird sich im Jahresverlauf des Geschäftsjahres 2018 durch einen fakturierbaren Tag im vierten Quartal wieder ausgleichen und schlussendlich neutralisieren.
In der Zeitarbeit ist die Anzahl der Aufträge zum Jahreswechsel als direkte Folge der erstmaligen Anwendung der Equal Pay Regelung auf den gesamten Auftragsbestand um rund 3 Prozent gesunken. Weiterhin belasteten den Umsatz in der Zeitarbeit eine ungewöhnliche Grippewelle in Deutschland im ersten Quartal und der eine im ersten Halbjahr weniger zur Verfügung stehende Arbeitstag.
Das Bruttoergebnis der Amadeus FiRe Gruppe stieg im ersten Halbjahr um 11,7 Prozent auf EUR 45,5 Millionen. Die damit erzielte Rohertragsmarge verbesserte sich um 0,6 Prozentpunkte auf 46,5 Prozent. Der Margenanstieg kann dabei im Wesentlichen auf einen wachstumsbedingt gestiegenen Umsatzanteil der margenträchtigeren Dienstleistung Personalvermittlung zurückgeführt werden.
Die Vertriebs- und Verwaltungskosten erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 14,6 Prozent auf EUR 30,4 Millionen. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf gestiegene Personalaufwendungen zurückzuführen. Erfolgreich umgesetzte Investitionen in die Vertriebsorganisation und die Besetzung zuvor offener Positionen waren dabei die Haupttreiber. Weiterhin führten die administrative Umsetzung der Equal Pay Regelung und die Einführung von Teilen einer neuen Vertriebssoftware zu gestiegenen Aufwendungen.
Das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) stieg um 6,3 Prozent auf EUR 15,2 Millionen. Die Steigung wurde trotz eines fakturierbaren Tages im Berichtszeitraum weniger als im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erreicht. Die EBITA-Marge betrug im Berichtszeitraum 15,5 Prozent, nach 16,1 Prozent im Vorjahr.
Der Jahresüberschuss belief sich im ersten Halbjahr 2018 auf EUR 10,4 Millionen und überstieg das Vorjahresergebnis im gleichen Zeitraum um 5,8 Prozent. Das Ergebnis je Aktie, bezogen auf das den Stammaktionären des Mutterkonzerns zurechenbare Periodenergebnis, konnte um 11 Cent auf EUR 1,93 gesteigert werden.
Der Vorstand hält zum jetzigen Zeitpunkt an seiner Prognose fest, das Ergebnis (EBITA) im Geschäftsjahr 2018 leicht zu steigern.
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