25.10.2018 | Pressemitteilung
Quartalsmitteilung Neun Monate 2018
Frankfurt/Main, 25. Oktober 2018. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2018 erreichte die Amadeus FiRe Gruppe einen konsolidierten Umsatz von EUR 152,4 Millionen (Vorjahr: EUR 136,5 Millionen), ein Plus von 11,6 Prozent. Alle Dienstleistungsbereiche haben zu der Steigerung beigetragen und hierbei insbesondere die hochmargige Dienstleistung Personalvermittlung.
Die Umsätze der einzelnen Dienstleistungen entwickelten sich wie folgt:
- Zeitarbeit + 7,7 %
- Personalvermittlung + 29,7 %
- Interim-/Projektmanagement + 9,1 %
- Fort- und Weiterbildung + 10,7 %
Der eine im Berichtszeitraum weniger als im Vorjahreszeitraum zur Verfügung stehende fakturierbare Tag entspricht einem negativen Umsatz-, Rohertrags- und Vorsteuerergebniseffekt von rund EUR 0,5 Millionen. Dieser negative Effekt wird sich im letzten Quartal des Geschäftsjahres 2018 durch einen fakturierbaren Tag mehr wieder ausgleichen und schlussendlich neutralisieren.In der Zeitarbeit ist die Anzahl der Aufträge zum Quartalsende als direkte Folge der erstmaligen Anwendung der Höchstüberlassungsdauer in Höhe von 18 Monaten auf den gesamten Auftragsbestand im Rahmen der Erwartungen um rund drei Prozent gesunken. Der Zeitarbeitsumsatz konnte gesteigert werden trotz der Effekte Erstanwendung Höchstüberlassungsdauer, Erstanwendung der Equal Pay Regelung zu Jahresbeginn, ungewöhnlich hoher Krankheitsquoten im ersten Quartal sowie eines fehlenden fakturierbaren Tages.
Das Bruttoergebnis der Amadeus FiRe Gruppe stieg in den ersten neun Monaten um 15,4 Prozent auf EUR 73,6 Millionen. Die damit erzielte Rohertragsmarge verbesserte sich um 1,6 Prozentpunkte auf 48,3 Prozent. Die Verbesserung resultiert im Wesentlichen aus dem veränderten Dienstleistungsmix und hierbei insbesondere aus dem überproportionalen Umsatzwachstum der margenträchtigeren Dienstleistung Personalvermittlung.
Die Vertriebs- und Verwaltungskosten erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 16,9 Prozent auf EUR 46,2 Millionen. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf gestiegene Personalaufwendungen und Aufwendungen für Miete und EDV zurückzuführen. Die Personalkosten stiegen auf Grund der Ausweitung der Vertriebsorganisation, der allgemeinen Gehaltsentwicklung sowie erfolgsbedingt höheren variablen Vergütungen.
Das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (EBITA) stieg um 13,2 Prozent auf EUR 27,5 Millionen. Die Steigung wurde trotz eines fakturierbaren Tages weniger im Berichtszeitraum erreicht. Die EBITA-Marge betrug 18,1 Prozent im Berichtszeitraum, nach 17,8 Prozent im Vorjahr.
Der Jahresüberschuss belief sich in den ersten neun Monaten 2018 auf EUR 18,4 Millionen und überstieg das Vorjahresergebnis im gleichen Zeitraum um 14,6 Prozent. Das Ergebnis je Aktie, bezogen auf das den Stammaktionären des Mutterkonzerns zurechenbare Periodenergebnis, konnte um 42 Cent auf EUR 3,50 gesteigert werden.
Der Vorstand der Amadeus FiRe AG hat seine bisherige Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2018 angehoben. Zunächst entwickelt sich die Dienstleistung Personalvermittlung im Jahresverlauf 2018 sehr positiv, insbesondere im dritten Quartal. Darüber hinaus stellt sich in der Zeitarbeit die Auftragssituation trotz der negativen Effekte aus den gesetzlichen Änderungen bezüglich Equal Pay und Höchstüberlassungsdauer stabil dar. Die weiteren Dienstleitungen der Amadeus FiRe Gruppe, Fort- und Weiterbildung sowie Interim Management, liegen ebenfalls leicht über den Erwartungen. Damit stellt sich insgesamt die Situation für die in 2018 zu erwartenden Roherträge deutlich verbessert dar.
Bislang wurde ein EBITA von rund 2 Prozent über dem Vorjahresergebnis prognostiziert. Nun liegt das EBITA der Amadeus FiRe Gruppe nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2018 mit EUR 27,5 Millionen 13 Prozent über dem Vorjahresvergleichswert. Der Vorstand geht nunmehr bei einer im Grundsatz unveränderten Angebots- und Nachfragesituation im vierten Quartal davon aus, das Vorjahres-EBITA um mindestens 10 Prozent zu übertreffen. Dies wurde bereits im Rahmen einer Ad-Hoc Mitteilung am 10.10.2018 veröffentlicht.
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Jan Hendrik Wessling
Investor Relations